OpenAI erweitert Deep Research Tool mit leichter Version für kostenlose Nutzer

Veröffentlicht von Leah Han am April 25, 2025

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OpenAI hat eine kosteneffiziente, leichte Version seines Deep Research Tools eingeführt und bietet damit kostenlosen ChatGPT-Nutzern eingeschränkten Zugang, während die Nutzungslimits für Abonnenten erhöht werden. Angetrieben vom Modell o4-mini liefert die neue Version nahezu gleichwertige Intelligenz mit kürzeren Antworten und verbindet Qualität mit Wirtschaftlichkeit.

OpenAIs Deep Research Tool jetzt für kostenlose Nutzer zugänglich

OpenAI erweitert die Reichweite seines Deep Research Tools und ermöglicht erstmals kostenlosen ChatGPT-Nutzern begrenzten Zugang. Bisher war dieses KI-gestützte Recherche-Tool zahlenden Abonnenten in den Stufen Pro, Plus, Team, Edu und Enterprise vorbehalten. Es hilft, Websites und verschiedene Quellen zu analysieren und ausführliche Berichte mit Zitaten zu erzeugen. Die neueste Entwicklung bringt eine leichte Variante auf Basis des o4-mini Modells, die Kosten spart, ohne die Qualität maßgeblich zu beeinträchtigen.

Was die leichte Deep Research Version bedeutet

Das leichte Deep Research Tool liefert kürzere, aber intelligente und gründliche Antworten, die den Ergebnissen der vollumfänglichen Originalversion sehr nahekommen. Diese Alternative ermöglicht es, das monatliche Abfragerlimit für alle Stufen, inklusive kostenloser Accounts, zu erhöhen. OpenAI erklärt, dass das Tool zwar “auf dem OpenAI o3 Reasoning Modell feinjustiert” ist, die leichte Version jedoch den Betrieb dank des o4-mini Modells erheblich günstiger macht.

Hier zeigt sich, was das wirklich bedeutet: Nutzer können nun öfter die Deep Research Funktion nutzen, ohne dass OpenAI unverhältnismäßige Kosten entstehen.

Erhöhte Nutzungslimits für verschiedene Abonnements

  • Kostenlose Nutzer dürfen bis zu 5 Deep Research Anfragen monatlich über die leichte Version stellen.
  • Plus- und Team-Abonnenten erhalten zusätzlich zu ihren bisherigen 10 Anfragen 15 weitere mit der leichten Version.
  • Pro-Nutzer bekommen 125 weitere Anfragen zusätzlich zu ihren 125 Vollversion-Anfragen, also insgesamt 250 Queries inklusive der leichten Alternative.
  • Edu- und Enterprise-Kunden erleben ähnliche Erhöhungen, der Zugang zur leichten Version steht unmittelbar bevor.

Balance zwischen Innovation und Vorsicht bei KI-Recherchetools

So groß der Hype ist, der Kontext zählt: Deep Research ist nicht unfehlbar. KI-Halluzinationen – also die Erzeugung erfundener Informationen – sind weiterhin eine Herausforderung bei allen Modellen. Das betont, wie wichtig kritische Bewertung und Faktenprüfung bei der Anwendung von KI im Forschungsbereich sind.

Diese Tools punkten mit schnellen Zusammenfassungen und Einsichten und bieten Forschern, Studierenden und Fachleuten einen produktiven Startpunkt für vertiefte Untersuchungen. Gleichzeitig birgt die vollständige Abhängigkeit von KI-generierten Ergebnissen ohne Überprüfung Risiken durch Fehlinformationen.

Die strategische Einführung der leichten Deep Research Version von OpenAI stellt einen wichtigen Schritt zur Demokratisierung von KI-Technologien dar. Dabei wird ein sensibles Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit, Wirtschaftlichkeit und verantwortungsvollem KI-Einsatz gehalten.