Google macht sich bereit für Material Design ‘Expressive’ auf der I/O 2025
Google wird auf der kommenden I/O 2025 Konferenz eine neue Version seiner Material Design Sprache vorstellen, die intern als ‘Material Design 3 Expressive’ bekannt ist. Dieses Update verspricht eine Reihe von Verbesserungen, die sich darauf konzentrieren, Entwickler in die Lage zu versetzen, ansprechendere und personalisierte App-Oberflächen zu erstellen.
Hinweise im Code
Beweise für die neue Designrichtung sind in Code-Commits innerhalb des Android Open Source Project (AOSP) Gerrit aufgetaucht. Diese Commits, die ursprünglich als ‘DO NOT SUBMIT I/O 2025 Expressive talk code demos’ bezeichnet wurden, enthalten, obwohl sie später überarbeitet wurden, immer noch Verweise auf ‘io_talk’, was auf eine geplante Enthüllung auf der Entwicklerkonferenz hindeutet. Eine weitere Bestätigung kommt von der Material Components Android Bibliothek auf GitHub, wo ‘Material Design 3 Expressive’ explizit erwähnt wird.
Was zu erwarten ist
Während Google sich bedeckt hält, erklärte ein Sprecher, dass sie ‘experimentieren, um Entwicklern Möglichkeiten zu bieten, ihre Apps ansprechender zu gestalten, indem sie ausdrucksstärkere Funktionen einführen’. Die Bezeichnung ‘Expressive’ in Verbindung mit der fortgesetzten Verwendung der Versionsnummer ‘3’ deutet darauf hin, dass dieses Update wahrscheinlich eine Sammlung kleinerer, inkrementeller Änderungen sein wird, anstatt einer kompletten Überarbeitung.
Mögliche Vorschauen
Einige Elemente des ‘Expressive’ Designs sind möglicherweise bereits in bestehenden Android-Apps sichtbar. Mishaal Rahman von Android Authority verweist auf die Android-Einstellungen-App, die Schalter mit X- oder Häkchen-Anzeigen und ein kartenbasiertes Layout zur Gruppierung von Elementen aufweist. Der aktualisierte KI-Meme-Generator in Gboard mit seinem einzigartigen Fortschrittsbalken könnte ebenfalls einen Einblick in die Designrichtung geben, die Google verfolgt.
Auswirkungen für Entwickler und Nutzer
Das ‘Material Design 3 Expressive’ Update signalisiert Googles anhaltendes Engagement für die Weiterentwicklung der Android-Benutzeroberfläche. Indem Google Entwicklern mehr Werkzeuge zur Anpassung und zum Ausdruck zur Verfügung stellt, will das Unternehmen ein reichhaltigeres und vielfältigeres App-Ökosystem fördern. Nutzer können sich in Zukunft auf optisch ansprechendere und stärker personalisierte App-Erlebnisse freuen.